Wie du den richtigen Mitarbeiter einstellst

Wächst dein Unternehmen, wirst du dich früher oder später mit der Mitarbeiterfrage auseinandersetzen müssen.
Während du einst einfache Vorbereitungen für die Buchhaltung, das Erstellen des Kunden-Newsletters oder die Organisation einiger Freelancer noch beiläufig selbst erledigt hast, wird der Zeitpunkt kommen, an dem keine dieser Aufgaben mehr einfach, schnell oder beiläufig zu erledigen sind.

Schließlich kommt die Frage auf, wen du sinnvollerweise einstellst, um nicht nur zu Entlasten, sondern nach Möglichkeit auch mehr Professionalität in die jeweiligen Bereiche zu bringen. Viele Unternehmer handeln an diesem Punkt voreilig, mit fatalen Folgen.
Am Ende stellt sich der neue Mitarbeiter doch nicht als Entlastung dar, verfügt nicht über die nötige Kompetenz und gefährdet im schlimmsten Fall die Reputation deiner Firma.
Wer ernsthafte Fortschritte anstrebt, sollte sich mit diesem Thema daher so intensiv wie möglich befassen.

Soll es jemand für das Marketing sein, der neben den bislang eher unregelmäßig verschickten Newslettern auch gleich deine Unternehmenskommunikation auf ein neues Level bringt? Benötigst du eine Assistenz, damit du dich neben unendlichen organisatorischen Aufgaben auch mal wieder auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst? Oder ist es an der Zeit den ein oder anderen Freelancer durch einen festen Mitarbeiter zu ersetzen?

 

Wie legst du fest, wen du einstellen musst?

 

Um alle Fragen gezielt beantworten zu können, kreierst du deinen imaginären Traummitarbeiter.

Überlege dir, wie sein Alltag bei dir aussieht und welche Aufgaben er dir abnimmt. Erstelle ein perfektes Profil.

Stelle dir die folgenden Fragen:
Was blockiert dich momentan am meisten?
Welche Aufgaben müssen dir abgenommen werden? Was muss dringend verbessert werden?
Überlege genau, welche Erfahrungen und Charaktereigenschaften dein Mitarbeiter für diese Aufgaben mitbringen muss.

Mithilfe dieses Profils kannst du im nächsten Schritt bereits eine konkrete Zeit- und Aufgabenverteilung erstellen.
Nimm jede dieser geplanten Aufgaben und erfasse grobe Zeitschätzungen, damit du davon Pläne auf Wochen- oder Monatsbasis ableiten kannst. So erkennst du, wo du tatsächlich den größten Bedarf hast.

Aus diesem Anforderungsprofil lassen sich realistische Einschätzungen treffen:
Welche Merkmale benötigt dein neuer Mitarbeiter?
Welche Erfahrungen muss er mitbringen?
Welche Eigenschaften wären unvorteilhaft?
Lässt sich eine Vollzeit- oder eine Teilzeitstelle füllen?

Ich persönlich habe viele Fehler gemacht, als ich vor einigen Jahren die ersten Mitarbeiter einstellte. Ich habe nach Sympathie entschieden und auf mein Bauchgefühlt gehört. Obwohl es nur Minijobs waren, hatte ich schnell mit den Konsequenzen zu kämpfen und mir wurde klar, wie essentiell gute Personalplanung ist. Schon der allererste Mitarbeiter ist entscheidend, von einer richtigen Entscheidung wirst du lange profitieren.

 

Wie geht es dir damit?

Steht die große Entscheidung noch bevor oder hast du schon erfolgreich eingestellt? Ich freue mich auf deine Erfahrungen!

 

Das ist übrigens Teil 1 des Leitfadens „Wie du den richtigen Mitarbeiter einstellst“.
Lese auch: 3 Anzeichen, dass du einen Mitarbeiter einstellen solltest

Katarina Fischer München Entrepreneur & Designer,
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